
Express Yourself by Sonja
Eröffnung am 01.07.2024
WILLKOMMEN BEI EXPRESS YOURSELF BY SONJA, EINEM INNOVATIVEN POLE DANCE STUDIO IN DONAUESCHINGEN.
ALS NIEDERGELASSENE PSYCHOLOGISCHE PSYCHOTHERAPEUTIN VERKNÜPFE ICH POLE DANCE MIT PSYCHOTHERAPIE UND BIETE 1:1 POLE-UNTERRICHT AN. ENTSTANDEN IST DIE IDEE AUF DEM HINTERGRUND MEINER EIGENEN ERFAHRUNG DER HEILUNGSFÖRDERNDEN WIRKUNG DIESER SPORTART. STÖBERE AUF MEINER SEITE UM MEHR ÜBER MICH UND MEIN ANGEBOT ZU ERFAHREN.
HINTERGRUND & KONZEPT
Für Yoga ist in vielen Studien ein heilender Effekt bei Traumafolgestörungen nachgewiesen worden. In Bezug auf Pole Dance/Pole Fitness/Heels Dance existieren mittlerweile auch sehr vielversprechende wissenschaftliche Ergebnisse: Affektaufhellung, Stärkung des Körpergefühls, des Selbstvertrauens, des Selbstwerts und des Selbstbewusstseins und Förderung des Selbstbildes und der Verbindung zum eigenen (sexuellen) Ich.
Atemübungen, Meditation, Yoga und Ähnliches ist nicht jedermanns Sache. Im Rahmen meiner genetischen Migräne, die mit Sicherheit auch ein PTSD-Überbleibsel darstellt, löse ich mit einer bewussten Kontrolle meiner Atmung selbst einen unangenehmen und aversiv erlebten Druck im Kopf aus. Des Weiteren kann ich - ebenfalls PTSD-assoziiert - wunderbar dissoziieren, was bei diesen ruhigeren, inaktiveren Methoden dazu führt, dass ich mich exzellent noch weiter wegbeame anstatt achtsam in die körperlichen, mentalen und emotionalen Empfindungen reinzuspüren. Schon allein deshalb profitiere ich vom Pole Sport im Vergleich zu den üblicherweise angewandten Methoden so viel besser.
Traumatische Erlebnisse, egal ob in der frühen Kindheit oder in der jüngeren Vergangenheit, egal ob erinnert oder abgespalten, egal ob emotionaler, mentaler, verbaler, körperlicher oder sexueller Natur hinterlassen bleibende Spuren im Organismus und wirken auf psychosomatischer Ebene weiter: Wir haben körperliche Schmerzen unterschiedlichster Art, Schwindel, Atembeschwerden, Herzrasen oder -stolpern, Probleme mit dem Schlucken, Übelkeit, Beeinträchtigung des Appetits mit verändertem Essverhalten (emotionales Essen, hungern), Verdauungsbeschwerden, reduziertes oder gesteigertes sexuelles Verlangen oder sexuelle Funktionsstörungen.
Psychomotorisch sind wir entweder unruhig-getrieben, im Vermeidungsmodus der Auseinandersetzung mit unseren inneren Vorgängen ausweichend und augenscheinlich unauffällig funktionierend oder im träge-gelähmt-dissoziierten Freeze-Zustand.
Die in jeder Zelle des Organismus vorhandene Information erlebter oder generational weitergegebener traumatischer Erfahrungen kann sich auch erst zeitlich verzögert in Form vielfältiger Symptome zeigen, wirkt in diesen Fällen jedoch im Verborgenen und oft über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Wir spüren depressive, ängstliche, emotional-instabile Beschwerden, meiden gewisse Situationen, Erfahrungen, Menschen, Orte, erleben (Selbst)Unsicherheit in zwischenmenschlichen Interaktionen inklusive der Sexualität, stürzen uns in (selbst)destruktive Verhaltensweisen wie Konsum unterschiedlicher legaler und illegaler Stoffe, Konsum im Allgemeinen, selbstverletzendes Verhalten wie Ritzen, leiden unter Traurigkeit, Leere, Angst, Albträumen, intrusivem Wiedererinnern von Traumainhalten, gestörter Impulskontrolle mit unbändiger Wut bis hin zu lebensmüden oder suizidalen Gedanken.
All das spielt sich in unserem Körper ab und deshalb spielt der Körper als Ort des Durcharbeitens oder wie der Laie es nennt des „Verarbeitens“ eine tragende Rolle in der Behandlung jedweder psychischer Beschwerden und Störungen.
Wie gesagt, körperliche Betätigung an sich wirkt schon therapeutisch: Affektaufhellend, energetisierend, grübelschleifenunterbrechend und uns erdend. Warum also so viel Werbung für Pole? Ausprobieren und selbst erfahren ;) Es ist echt schwer, einigermaßen treffend in Worte zu fassen, was dieser Sport mit einem macht: Einmal begonnen, möchte man seinem Körper am liebsten keinen Restday zur Regeneration mehr gönnen. Leidenschaft, Sinn, Freude, Ehrgeiz, Disziplin, Geduld, Sinnlichkeit, (Muskel)Stärke und eine unendliche Vielzahl an Inhalten, an und mit denen man in seinen Trainingssessions arbeiten kann ist nur ein Teil dessen, was ich mit Pole verbinde. Immer wieder entgegne ich mir, wenn ich mich mal wieder darüber ärgere, nicht schon viel früher in meinem Leben auf diese faszinierende Sportart aufmerksam geworden zu sein, dass ich unendlich dankbar bin, überhaupt ihren Weg gekreuzt zu haben und nun darin aufgehen zu können.
Um Ängsten zu begegnen: Man muss nicht sportlich, gelenkig und muskulös sein um Pole zu betreiben. Es reichen eine Portion Neugierde, Offenheit und Mut, mal eine Schnupperstunde zu besuchen….und mit Schmetterlingen im Bauch die nächste Session herbeizusehnen! Und zu beobachten, wie sich mit der Zeit auch der Körper verändert: Definierter, muskulöser und fitter und sogar etwaige Rücken- oder Kopfschmerzen nehmen ab.
Das Training, das ich anbiete, ist eine Mischung aus den absolvierten Xpert Teacher Training Kursen (aktuell: Pole Fitness 1 & 2 und Essential Science of Heels), dem von Kelly Morgan in ihrer Pole Power Academy (PPA) entworfenen Trainingsprogramm* und eigenen Inhalten. In die Trainingssessions fließen psychotherapeutische Elemente wie u.a. Emotionsmanagement, Achtsamkeit, Körperwahrnehmung, Gegenwartsanker ein.
*Seit Mai 2023 bin ich Mitglied von PPA und Kelly erlaubt ausdrücklich die Verwendung ihrer Inhalte. Selbst das mir in meiner Mitgliedschaft zustehende Coaching bei ihr darf ich für meine eigenen Schüler nutzen, wenn Bedarf besteht. Für diese Großzügigkeit Kelly’s und für alles, was ich bislang bei PPA gelernt habe, bin ich überaus dankbar. Es wird sehr viel Wert sowohl auf die Entwicklung von Grundlagen als auch auf die achtsame Einhaltung seines ureigenen Tempos in der Pole-Reise gelegt. Diese Haltung wird auch von mir gelebt: Jede Trainingseinheit wird individuell geplant und der Schüler wird ermutigt, seine Wünsche bzgl. der Inhalte zu äußern.​